Interviews

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Unbemerkt bremst das Korsett: Denkmuster der Selbstverständlichkeit entreißen

„Frauen dürfen heute alles – und kommen dennoch nicht voran. Was ist da bloß los, haben wir uns gefragt und uns intensiv mit dem Phänomen befasst.“

Dr. Bärbel Kerber ist als Journalistin auf vielen Themenfeldern unterwegs. Im Dezember 2006 gründete sie das Internet-Magazin misstilly.de, wo ihr die Politikwissenschaftlerin Gabriela Häfner redaktionell zur Seite steht. Nun haben die beiden Frauen jene unauffälligen „MiterzieherInnen“ untersucht, die auf das Verhalten von Jungen und Mädchen Einfluss nehmen. Herausgekommen ist das Buch „Das innere Korsett: Wie Frauen dazu erzogen werden, sich ausbremsen zu lassen.“

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Großer Benefit dank Hochsensibilität

Interview mit Mona Suzann Pfeil
In ihrem Dokumentarfilm „High Skills“ lenkt Mona Suzann Pfeil, Künstlerin und Businessberaterin, das Augenmerk auf die Stärken Hochsensibler. Sie ist fest davon überzeugt, dass von deren Entfaltung die Unternehmen profitieren. Mit ihrer Vision eines Highly Sensitive Business will sie Verantwortliche in der Wirtschaft dafür gewinnen, sich mit einem neuen Leitbild neue Chancen zu erschließen. Über ein weithin verkanntes Persönlichkeits- und Qualifikationsmerkmal spricht sie im Interview mit der Journalistin Renate Schauer.

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Auszug „Das innere Korsett“ Seite 83/84

mit freundlicher Genehmigung des C. H. Beck Verlages

Frauenhirn – Männerhirn 

Mittlerweile wir immer häufigen versucht, das Verhalten von Männern und Frauen durch Unterschiede im Aufbau des Gehirns zu erklären, indem moderne bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie für die Hirnforschung eingesetzt werden. Wenn sich – so die Vermutung – im Gehirn Unterschiede nachweisen lassen, dann müssten die Verhaltensunterschiede biologisch bedingt sein. Eine Untersuchung mit knapp 1000 Teilnehmern zwischen 8 und 22 Jahren zeigte tatsächlich unterschiedliche Verknüpfungen in weiblichen und in männlichen Gehirnen. Männliche Gehirne sind so optimiert, dass ihnen räumliche Fähigkeiten und motorische Aufgaben besser gelingen. Weibliche Gehirne sind in ihren Verbindungen hingegen eher auf Gesichter, Wörter und Soziale Fähigkeiten optimiert.
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